Erika Diemer TausendundeinMännchen
Erika Diemer                   TausendundeinMännchen

Werdegang

 

Geboren 1957 in Kelheim a.D., lebte und arbeitete ich, Mutter dreier Söhne,  in Stuttgart. Kunst, insbesondere die Malerei, war für mich schon immer ein Bestandteil meines Lebens.  Aber erst nach der Erziehung meiner Kinder konnte ich mich konsequent der Malerei widmen. Über zahlreiche Kurse an Kunstschulen, über eine Kunstausbildung an der Kunstakademie Esslingen a.N., über Studienaufenthalte in der Schweiz und auf Mallorca und über autodidaktisches Lernen fand ich schließlich zu meinem unverkennbaren, ganz eigenen Malstil. Im Jahr 2002 fand dann auf Drängen meiner Söhne die erste öffentliche Ausstellung in Stuttgart statt. Inzwischen werden meine Bilder in Galerien im In- und Ausland gezeigt.

Mein bevorzugtes Malmittel ist nach wie vor Acryl, aber auch Tempera, Tusche oder Aquarell kommen zum Einsatz. Die zumeist großflächigen, auf Leinwand gemalten Werke beeindrucken durch harmonische und intensive Farbgebung und durch eine konsequente und klare Ausdruckskraft.

 

Seitmeinem 18. Lebensjahr zog es sie mich immer wieder nach Mallorca. Die freundschaftlichen Beziehungen zu vielen Menschen und zur Kunstszene auf dieser Insel hatten sich mit den  Jahren mehr und mehr entwickelt. Im Jahre 2007 konnte ich dann meine ersten Ausstellungen in der Galeria Sa Botiga in Santanyi und in der Galeria Botz in Port d’Andraitx. eröffnen. Weitere zahlreiche Ausstellungen folgten.

2009 lernte ich auf Mallorca die in den internationalen Kunstkreisen bekannte Malerin Aina Maria Lliteras de Can Cardaix kennen. Aina Maria bot mir die Möglichkeit, in der von ihr gegründeten Kunststiftung in Artà/Mallorca, die ihren Namen trägt, meine Werke auszustellen. In ihr fand ich auch eine Freundin und eine Förderin meiner Kunst. 2010 wurde ich in die Liste der Stiftungskünstler aufgenommen.

Mànuel Marquez, ein anerkannter Kunsthistoriker im spanischen Raum und Inhaber der Galeria de Arte Manuel Màrquez in Ourense/Galizien, sprach u.a. wie folgt in seiner 2009 veröffentlichten Kritik zu meinen Bildern:“ Mit ihr tauchen die Imagination und die Phantasie wieder aus der Verbannung auf. Wie durch einen Spiegel betrachtet sehen wir einen vor sich hindämmernden Niedergang der die Welt in die Postmoderne verwandelt. Eine Welt, durchdrungen von der Einfältigkeit und Naivität der Malerei, nichtssagend und ausdruckslos. Umso mehr schätzen wir die ausdrucksstarke undleuchtende Malerei wie die ihre, denn sie zeigt uns Aufrichtigkeit und Menschlichkeit, sie zeigt uns die sensible Zerbrechlichkeit und die Flüchtigkeit der Seele. Darüber hinaus ist sie erzählerisch und beschreibend. Mit ihren sympathischen Strichmännchen, die wir alle in unserer Kindheit gekritzelt haben, erschafft und erarbeitet sie für uns Allegorien.

 

Mit meinen Werken beschäftige ich mich mit der Isolation, mit dem Schutz der Umwelt, mit der Einsamkeit des Einzelnen und in der Gemeinschaft. Meine Figuren tanzen, lachen, schreien, weinen, sie machen uns aufmerksam, sie erzählen uns winzige Geschichten, sie verlieben sich und lassen sich uns in sie verlieben; fröhliche, dynamische Figuren mit einer feinen, sensiblen Melancholie. Figuren, die, auch auf Grund ihrer germanischen Abstammung, herzerfrischend anklagen ohne zu provozieren.“

 

Nach einer längeren Pause, in der ich wegen verschiedenen Gründen nicht kreativ sein konnte, begann ich im Frühjahr 2023 wieder zu malen.

Mittlerweile lebe ich hauptsächlich in den südfranzösischen Pyrenäen Nähe Spanien und Andorra gemeinsam mit meinem neuen Lebenspartner